In diesem Jahr hat sich die Klimadebatte intensiviert, nicht zuletzt weil sie noch stärker in den Fokus zahlreicher Menschen gerückt ist. Insbesondere Greta Thunberg, ihre Friday for Future-Bewegung und die damit einhergehende Berichterstattung in den Medien zeigen sich hierfür verantwortlich. Mehr Menschen hinterfragen ihr Konsumverhalten und möchten ihren eigenen Beitrag zum Schutz des Klimas leisten.
Hierdurch hat auch das Thema Ökostrom eine größere Aufmerksamkeit erfahren, zunehmend mehr Haushalte entscheiden sich für den Umstieg auf grüne Energie. Eines der großen Online-Vergleichsportale berichtete diesen Sommer, dass mehr als Hälfte aller Wechselkunden auf Ökostrom umsteigt.
Andererseits gibt es Skeptiker, die den Nutzen solcher Maßnahmen infrage stellen. Genau diesem Thema bzw. dem Nutzen von Ökostrom für den Klimaschutz möchten wir heute nachgehen. Hierbei betrachten wir zwei Bereiche, nämlich die allgemeine Bedeutung der Stromerzeugung sowie den individuellen Stromwechsel durch Verbraucher.
Beitrag der regenerativen Energien zum Klimaschutz
Konventioneller Strom wird durch Verbrennung fossiler Energieträger, wie z.B. Braunkohle, erzeugt. Deren Verbrennung setzt große Mengen an CO2 frei, wodurch ein negativer Einfluss auf das Klima gegeben ist. Diverse Studien, die an namhaften Forschungseinrichtungen durchgeführt wurden, belegen dies. Sie untermauern, wie sich mit dem zunehmenden CO2-Ausstoß das Wetter ändert und zu der Situation geführt hat, die wir heute erleben.
Beim Atomstrom scheint die Situation auf den ersten Blick anders zu sein, da keine Verbrennung stattfindet. Allerdings trügt der Schein, schließlich ist eine Endlagerung der ausrangierten Brennelemente erforderlich, die im Hinblick auf ihre Dauer zwangsläufig einen hohen Energiebedarf hervorruft. Ebenso ist der Rückbau der Kraftwerke nicht außer Acht zu lassen, er erstreckt sich über unzählige Jahre und verursacht erhebliche Kosten, die im eigentlichen Strompreis nie einkalkuliert waren.
Bei regenerativen Energien ist die Situation eine vollkommen andere. Als Paradebeispiel gilt die Sonne, die eine unerschöpfliche Energiequelle verkörpert. Sonnenstrahlen werden von Photovoltaikanlagen in Elektrizität umgewandelt. Hierbei findet keine Freisetzung von CO2 statt, die Stromerzeugung erfolgt damit klimaneutral. Dasselbe gilt auch für andere regenerative Energien, wie z.B. Windenergie und Wasserkraft. Auch die Verbrennung von Biomasse in Biogasanlagen erfolgt klimaneutral.
Was bewirkt der private Umstieg auf Ökostrom?
Im Idealfall werden nur noch Energiequellen genutzt, die als klimaneutral gelten und damit einen erheblichen Beitrag zur Senkung des globalen CO2-Ausstoßes leisten. Aus genau diesem Grund kommt dem Engagement der Bürger eine solche hohe Bedeutung zu: Je mehr Haushalte ihren Beitrag zur Energiewende leisten, desto besser ist dies für das Klima.
Hinzu kommt die internationale Signalwirkung. Deutschland kann beim Ausbau der erneuerbaren Energien eine Vorreiterrolle einnehmen und Menschen in anderen Ländern dazu motivieren, sich ebenfalls für eine Energiewende zu entscheiden. Dies ist ein ganz entscheidender Punkt, denn in Anbetracht der wachsenden Weltbevölkerung besteht die Notwendigkeit, dass alle Menschen am selben Strang ziehen und somit einen globalen Beitrag leisten.
Ökostrom ganzheitlich nutzen – auch bei der Heizung
Sobald von Strom gesprochen wird, denken die meisten Menschen ganz automatisch an die Elektrizität, die bei ihnen zu Hause aus der Steckdose fließt. Doch etliche Haushalte verbrauchen noch auf andere Weise Strom, wie z.B. beim Heizen.
Seit einigen Jahren ist im Feld der Heizungen ein drastischer Wandel festzustellen. Klassische Gas- und Ölheizungen befinden sich auf dem Rückmarsch, mehr als die Hälfte aller Neubauten setzt auf nachhaltigere Heiztechnik, z.B. in Form der Wärmepumpe. Letztere gibt beim Wachstum den Ton an und wird in den kommenden Jahren weiter stark an Bedeutung gewinnen.
Obwohl eine Wärmepumpe die primäre Energie aus ihrer Umgebung, wie z.B. dem Erdreich, bezieht, muss für ihren Betrieb ausreichend Elektrizität bereitstehen. Diese wird vom Versorger separat, d.h. unabhängig vom restlichen Haushaltsstrom, zur Verfügung gestellt. Damit eine Wärmepumpe wirklich klimaneutral arbeitet, ist daher die Herkunft des Stroms von Bedeutung. Wer sich für den Umstieg auf Ökostrom entscheidet, sollte deshalb ganzheitlich handeln und auch bei der Wärmepumpe auf regenerativ erzeugten Strom setzen.
Sobald es um Wärmepumpenstrom geht, sind wir der richtige Partner. Mit unserem Stromtarif haben wir die passende Lösung zur Hand. Unser Strom basiert zu 100 Prozent auf der Nutzung regenerativer Energiequellen und steht damit für echten Ökostrom. Zugleich wissen wir mit hervorragenden Konditionen zu überzeugen. Für dieses Zusammenspiel wurde unser Wärmestromtarif sogar schon ausgezeichnet.
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