Jahr für Jahr stehen zahlreiche Bauherren und Modernisierer vor der Aufgabe, sich für die richtige Heizungstechnik zu entscheiden. Doch die Auswahl ist groß, sie erstreckt sich über verschiedenste Technologien. Gleichzeitig besteht eine ausgeprägte Bereitschaft, sich von Erdgas und Heizöl abzuwenden und stattdessen eine nachhaltigere Heizung zu wählen. Von dieser Entwicklung hat insbesondere die Wärmepumpe profitiert.
Seit Jahren verzeichnet die Wärmepumpe beeindruckende Wachstumsraten und konnte sich fest am Markt etablieren. Inzwischen wird ein gutes Drittel sämtlicher Neubauten im Feld der Wohnimmobilien mit Wärmepumpen ausgestattet. Hierfür zeigen sich gleich zwei Gründe verantwortlich. Zum einen erlaubt sie es, Wohnräume preiswert zu heizen. Zum anderen gilt sie als nachhaltig und kann damit einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit dem zweiten Punkt möchten wir uns heute näher beschäftigen.
Mehr Nachhaltigkeit zum Schutz des Klimas
Im Allgemeinen gilt die Wärmepumpe als klimafreundlich. Allerdings sind in diesem Zusammenhang mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Die gebotene Nachhaltigkeit kann je nach Installation und Betrieb ganz unterschiedlich ausfallen. Relevant ist, wie der Eigentümer vorgeht bzw. für welche Technologie er sich im Detail entscheidet und mit welchem Strom er seine Heiztechnik betreibt.
Das richtige Kältemittel wählen
Dem Strom und insbesondere dessen Herkunft kommt eine große Bedeutung zu. Aber bevor wir darauf näher eingehen, soll aus Gründen der Vollständigkeit ein anderes Thema in den Fokus gerichtet werden. Es geht um das Kältemittel, welches in einer Wärmepumpe zirkuliert. Aus technischer Sicht ist es von großer Bedeutung. Es wird benötigt, um die Umgebungswärme (z.B. aus dem Erdreich) aufnehmen und mittels Wärmetauscher extrahieren zu können.
Lange Zeit wurden Wärmepumpen fast ausschließlich mit fluorierten Gasen (auch F-Gase genannt) betrieben. Besagte Gase gelten als äußerst treibhausschädlich und sollten deshalb nicht in die Umwelt gelangen. Erfreulicherweise existieren natürliche Kältemittel, die eine Alternative darstellen. Erstrebenswert ist, dass sich Betreiber für den Einsatz solcher Mittel entscheiden, um damit einen weiteren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.
Auf den Strom kommt es an
Die Wärme, die eine Wärmepumpe bereitstellt, stammt von regenerativen Energiequellen. Je nach verwendetem System kann die Wärmeenergie sowohl der Umgebungsluft im Freien oder dem Erdreich entzogen werden. Im Vergleich zu den meisten anderen Heizungen findet keine Verbrennung statt, was aus ökologischer Sicht einen erheblichen Vorteil darstellt.
Allerdings können Umgebungsluft und Erdreich die Wärmeenergie zur Verfügung stellen, jedoch nicht die Energie, die zum Weitertransport benötigt wird. Um die Wärmeenergie von draußen bis nach drinnen an die Fußbodenheizung oder den Heizkörper weiterleiten zu können, muss weitere Energie bereitstehen. Deshalb ist der Betrieb einer Wärmepumpe nur in Verbindung mit Elektrizität möglich.
Wie klimaneutral eine Wärmepumpe arbeitet bzw. welchen Beitrag ein Haushalt zum Umwelt- und Klimaschutz leistet, hängt somit von der Herkunft der Elektrizität ab. Angenommen der Strom wird in einem Atomkraftwerk oder einem Kohlekraftwerk erzeugt, so wirkt sich dies zwangsläufig auf die Klimabilanz der Wärmepumpe aus. Zwar mag sie direkt vor Ort keine Emissionen erzeugen, jedoch geschieht dies im Kraftwerk.
In Anbetracht dieses Hintergrunds ist es empfehlenswert, eine Wärmepumpe konsequent mit Ökostrom zu betreiben. Sobald die Elektrizität zu 100 Prozent auf der Nutzung regenerativer Energien beruht, werden kein CO2 oder andere klimaschädliche Gase freigesetzt. Als Folge lässt sich damit der größte Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten.
Öko-Vergleich mit anderen Heizungen
Zusammengefasst gilt, dass die Wärmepumpe vollkommen klimaneutral sein kann. Schlussendlich liegt die Verantwortung beim jeweiligen Betreiber. Er bestimmt darüber, welches Kältemittel in der Anlage zirkuliert und mit welchem Strom sie betrieben wird. Der mit Abstand höchste ökologische Nutzen ist gegeben, sofern in der Wärmepumpe ein natürliches Kältemittel zum Einsatz gelangt und sie zugleich mit hundertprozentigem Ökostrom betrieben wird.
Sofern diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind, braucht die Wärmepumpe einen Vergleich nicht scheuen. Im Gegenteil, sie kann Holzöfen und Pelletsheizungen mühelos übertreffen. Letzte gelten zwar ebenfalls als klimaneutral, allerdings findet bei deren Betrieb eine Verbrennung statt, die Gase und andere Schadstoffe freisetzt. Diesbezüglich schneidet die Wärmepumpe zweifelsohne besser ab und verkörpert damit eine besonders ökologische Technologie.
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