Noch immer gibt es Stromkunden, die vor dem Umstieg auf Ökostrom zurückscheuen oder sich gar nicht erst näher mit der Thematik befassen. Dabei ist der Wechsel von konventionellem Strom zu grüner Energie gleich aus mehreren Gründen zu empfehlen.
Grund 1: Positiver Nutzen für Umwelt und Klima
Die Herkunft des Stroms nimmt auf die persönliche Klimabilanz großen Einfluss. Der Verbrauch einer einzelnen Person ist größer als oft vermutet – und die Tendenz gilt im Hinblick auf die Veränderungen im Alltag (z.B. durch die zunehmende Verbreitung von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen) als steigend. Wie die Klimabilanz am Ende ausfällt, hängt aber gar nicht so sehr vom eigentlichen Stromverbrauch ab. Viel relevanter ist die Herkunft der Elektrizität.
Konventionell erzeugter Strom genießt zurecht nicht den besten Ruf. Bei dessen Erzeugung werden fossile Energieträger verbrannt und dabei beachtliche Mengen an CO2 ausgestoßen. Beim Atomstrom sind derartige Probleme zwar nicht zu erkennen, dafür ist er jedoch an andere Nachteile und Risiken gekoppelt.
Die Erzeugung von Ökostrom beruht hingegen auf der Nutzung regenerativer Energien. Gemeint sind Energiequellen, die uns fortlaufend zur Verfügung stehen, wie z.B. Sonne und Wind. Deren Nutzung setzt keine klimaschädlichen Gase frei. Sofern ein gewählter Stromtarif zu 100 Prozent auf erneuerbaren Energien beruht, kann der CO2-Ausstoß drastisch sinken. Die Folge ist eine erhebliche Entlastung der Umwelt.
Die hiermit verbundenen Effekte sind keineswegs zu unterschätzen. Rund die Hälfte der in Deutschland erzeugten Elektrizität beruht mittlerweile auf der Nutzung regenerativer Energien. So wird ein ganz erheblicher Beitrag zum Schutz von Natur und Klima betrieben. Experten sind sich darüber einig, dass es nur in Verbindung mit einer nachhaltigeren Stromversorgung gelingen kann, die langfristigen Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen.
Nicht zu vergessen ist außerdem die Signalwirkung. Global betrachtet, gehört Deutschland den Vorreitern in Sachen Energiewende an. Erfolgreich wird demonstriert, wie die nachhaltige Erzeugung von Strom aussehen kann. Diese Entwicklung soll sowohl die Versorger als auch die Verbraucher in anderen Ländern dazu ermutigen, ihr Engagement im Feld der erneuerbaren Energien zu stärken. Auf diese Weise ist es möglich, globale und damit große Veränderungen zu erzielen, die noch stärker zum Schutz des Klimas beitragen.
Grund 2: Senkung der Stromrechnung
Seit Jahren sind die Strompreise am Steigen – und die Energiewende hat hierzu einen erheblichen Anteil geleistet. Aus diesem Grund vermuten zahlreiche Stromkunden, Ökostrom sei teuer. Aus Angst, der Umstieg auf grüne Energie könnte einen zusätzlichen Anstieg der Stromrechnung bedeuten, ziehen sie diesen Schritt gar nicht erst in Betracht.
Interessanterweise sind derartige Überlegungen jedoch oft irreführend. Die Energiewende leistet einen erheblichen Beitrag zur Unterstützung kleiner Stromerzeuger und Versorger. Die großen Energiekonzerne haben aufgrund dieser Entwicklung an Bedeutung und Marktmacht eingebüßt, was unter dem Strich mehr Wettbewerb am Markt bedeutet.
Im direkten Vergleich zeigt sich häufig, dass sowohl private Verbraucher als auch Unternehmen per Umstieg auf Ökostrom sogar sparen können. Nicht selten liegen die Kosten ihrer Grundversorgung vergleichsweise hoch, d.h. es finden sich mehrere Ökostromtarife, die bei gleichem Stromverbrauch eine niedrigere Stromrechnung in Aussicht stellen.
Der Weg zum günstigen Ökostrom führt über den Vergleich. Wer über seinen jährlichen Stromverbrauch sowie den gegenwärtigen Strompreis im Bilde ist, kann unmittelbar mit dem Tarifvergleich beginnen. Machen Sie mit unserem Ökostrom Tarifrechner den Vergleich: Wenige Angaben und nur ein Klick genügen, um Ihr mögliches Einsparpotenzial zu ermitteln.
Grund 3: Der Wechsel erfolgt schnell und unkompliziert
Diejenigen, die noch nie ihren Stromversorger gewechselt haben, vermuten häufig, dieser Schritt sei an einen hohen Aufwand gekoppelt. Womöglich gilt es umfassenden Papierkram zu erledigen und technische Anpassungen könnten ebenfalls erforderlich sein. Dabei gestaltet sich ein Wechsel des Stromanbieters einfacher denn je. Die meisten Stromkunden, die zum ersten Mal wechseln, sind überrascht. Wäre ihnen dies bewusst gewesen, hätten sie schon viel früher gewechselt.
Der eigentliche Umstieg auf Ökostrom lässt sich online beauftragten. Heute genügt es, einen Antrag über das Internet zu stellen. Alle folgenden Schritte werden vom neuen Versorger angegangen, d.h. der Aufwand für den Stromkunden reduziert sich auf ein absolutes Minimum. Entscheidend ist für ihn nur eine Sache: Am Stichtag ist der Zählerstand zu notieren, damit eine korrekte Abrechnung gewährleistet ist. Das Ablesen des Zählers ist schnell erledigt und der Rest regelt sich von selbst.
Auf der technischen Seite ist ebenfalls nichts zu befürchten. Beim Wechsel von konventionellem Strom zu grüner Energie kappt niemand die Leitung. Die Versorgung bleibt weiterhin bestehen – ohne jegliche Unterbrechung. So wird der Tarifwechsel zu Ökostrom zum Kinderspiel.